Borussia muss am Sonntag beim SC Peckeloh antreten

25.03.2023
Lokalsport Emsdetten

„Ein sehr unangenehmer Gegner“

Borussia muss am Sonntag beim ungemein defensivstarken Tabellenzweiten SC Peckeloh antreten

Freitag, 24. März 2023 - 16:24 Uhr

von Friedhelm Wenning

Foto: Thomas Strack

Während Nick Wedi (Mitte) am Sonntag in Peckeloh wieder zum Kader stößt, fällt Hendrik Ohde (r.) vorerst weiterhin aus. Er hat in dieser Woche erstmals sein Individualtraining schmerzfrei absolvieren können, bis er aber wieder richtig fit ist, wird noch einige Zeit ins Land gehen

Eines stellt Hans-Dieter Jürgens, Trainer von Borussia Emsdetten, deutlich heraus: „Wir sind glasklarer Außenseiter. Alles, was wir mitnehmen, ist positiv. Ob es jetzt ein Punkt ist, oder ob es drei Punkte sind.“

Die Rot-Weißen müssen Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenzweiten SC Peckeloh antreten, der eine wahrhaft beeindruckende Bilanz aufweist: In 20 Spielen hat er gerade mal elf Gegentore kassiert. „Praktisch kassiert Peckeloh nur alle zwei Spiele ein Gegentor. Aber letzte Woche haben sie keins kassiert, vielleicht sind wir ja Sonntag dran“, so Jürgens lachend.

Um in Peckeloh zu bestehen, ist aber zuallererst eine stabile Defensive nötig. „Und vielleicht ergibt sich dann ja vorne die eine Chance.“

Hans-Dieter Jürgens ist begeistert von der Arbeit, die sein Kollege Markus Kleine-Tebbe im Versmolder Ortsteil leistet. „Ich kann ihm nur ein Riesenkompliment für das machen, was er aufgebaut har und dafür, wie er die Mannschaft einstellt.“ Peckeloh verfügt über ein gewachsenes, eingespieltes Team, das vor der Saison mit Tom Bauer noch einen torgefährlichen Spieler dazubekam.

„Der SC spielt mit einer Dreierkette, davor steht eine Viererkette, die für die Umschaltsituationen sorgt und sich immer wieder vorne einbringt. Und ganz vorne hat Peckeloh drei Spieler, die allesamt torgefährlich sind“, weiß Jürgens. Tom Bauer hat zehnmal getroffen, Sercan Özdil sechsmal, Erik Mannek fünfmal. Die Borussendefensive wird vor eine echte Aufgabe gestellt.

Da ist es gut, dass sich die Lücken wieder füllen. Moritz Uphoff spielte schon letzten Sonntag gegen Hiltrup ein paar Minuten, Nick Wedi kehrt zurück, auch Mats Hagel ist wieder gesund.

„Aber diejenigen, die in den letzten Wochen einspringen mussten, haben ihre Sache sehr gut gemacht. Allen voran Dominik Wenkers“, hat Jürgens genügend Alternativen, falls die Rückkehrer noch keine Luft für 90 Minuten haben. Die Auswahl ist so groß, dass Max Rengers sogar in der Reserve spielen kann: „Er braucht jetzt vor allem Spielpraxis“, begründet Jürgens, warum er den Sechser an diesem Sonntag für die Reserve abstellt.

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