Doch Emsdetten blieb jetzt fehlerhaft. Zu viele unsaubere Zuspiele luden den Gegner zu Angriffen ein. Westers: „In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, die Ballbesitzphasen hochzuhalten. So kam immer wieder Druck vom Gegner, und hinten raus haben uns dadurch auch die Körner gefehlt.“
Bei einem langen Ball sah Außenverteidiger Julius Hölscher schlecht aus, Hendrik Rübartsch zog in seinem Rücken in den Strafraum und traf frei vor Dömer zum 1:0 (58.). Nach einem Steckpass durch die Kette durfte sich auch Mewes die Ecke aussuchen – 2:0 (67.). Ähnlich lief es beim 3:0 durch Latif-Bilal Alassane (75.). Bei allen Treffern lag ein Abseitspfiff in der Luft, doch die Fahne blieb unten.
Spielbestimmende Rödinghauser hatten Chancen für einen noch höheren Sieg. Borussia dagegen verzeichnete auch in Halbzeit zwei keinen nennenswerten Torabschluss. Zu viele Flanken und Hereingaben gingen ins Nichts. Nichts, das ist auch Borussias Ausbeute aus den letzten fünf Spielen...