-mho- EMSDETTEN. Borussia Emsdettens Frauenfußballerinnen kommen von einem Extrem ins andere. Nach Landesliga-Spitzenreiter BW Aasee am vergangenen Wochenende ist der Gegner an diesem Sonntag nun Schlusslicht Westfalia Kinderhaus. Nimmt Borussia die Gäste womöglich auf die leichte Schulter? „Die zu unterschätzen würde einen Kurzhaarschnitt für meine Mädels bedeuten“, droht Trainer Birger Röber scherzhaft mit der Schere.
Zumal sein Team gewarnt sein sollte. Denn mit dem 2:1 im Hinspiel holte Kinderhaus gegen allerdings arg ersatzgeschwächte Borussinnen einen von insgesamt erst zwei Saisonsiegen. Röber: „Wir haben damals ein wirklich schlechtes Spiel gemacht und verdient verloren.“ Die Westfalia sei „eine spielstarke Mannschaft“. Und überhaupt: „Gegen niemanden in unserer Liga reichen 70 Prozent.“
Zuletzt gegen Aasee war Röber mit dem Ergebnis (0:0) zwar zufrieden. „Unser Spiel mit Ball war aber total mutlos.“ Er drückt es so aus: Verteidigt seine Elf, soll sie Maurer-Schuhe tragen, also malochen. Offensiv jedoch seien Turnschuhe angesagt. Sprich: Tempo, Überzeugung, auch mal mutige Dribblings, eine gewisse Leichtigkeit. „Das will ich jetzt gegen Kinderhaus sehen.“ Anita Kötter (Urlaub) fehlt, Nina Post (krank) ist fraglich.
Sonntag, 09.03.25 - 13:00 Uhr, Teekotten: Bor.-Frauen - W. Kinderhaus.