„Für uns ein gutes Ergebnis“, freute sich Trainer Birger Röber. „Fairerweise muss man aber sagen, dass Aasee die besseren Torchancen hatte.“ Darunter ein Pfostenschuss in der ersten Halbzeit.
Die ohne ihre verletzte Toptorjägerin Sophia Rieken angetretenen Gäste gelten nicht nur als offensivstark (knapp drei Buden im Schnitt). In jetzt 15 Spielen haben sie sich auch erst 15 Tore gefangen. „In der Abwehr sind sie sehr gut unterwegs, haben gut gegen uns verteidigt“, so Röber. Fast hätte sein Team das Bollwerk vor der Pause einmal geknackt: Nach Querpass von Hannah Scheipers schob Eva Lukasiewicz die Kugel aus sieben Metern knapp daneben.
Die Einsatzbereitschaft stimmt
Ansonsten sah Röber „einen Abnutzungskampf“ mit vielen intensiven, aber fairen Duellen. Mit Zweikampfführung und Einsatz seiner Truppe war der Trainer absolut zufrieden. Jedoch sei Borussia phasenweise zu hektisch aufgetreten: „Spielerisch haben wir einiges hergeschenkt.“
Am Ende aber steht als Bilanz: „Aus zwei Spielen gegen den Tabellenführer haben wir vier Punkte geholt. Mit dem Unentschieden können wir gut in die nächsten Wochen gehen.“
Emsdettens Rückstand auf Rang eins beträgt weiter zehn Zähler, jedoch hat Borussia ein Spiel weniger absolviert als BW Aasee.