Röber: „Ich kann Stillstand nicht leiden“

20.02.2025

Schleppende Vorbereitung bei Frauen-Landesligist Borussia

Zum Rückrunden-Auftakt am 1. März empfängt Frauen-Landesligist Borussia Emsdetten ausgerechnet Spitzenreiter Aasee. Mit einem Sieg könnte man noch mal zum Angriff auf Platz 1 blasen. Doch die Winter-Vorbereitung läuft gar nicht gut ...

Birger Röber, Trainer von Borussia Emsdettens Landesliga-Fußballerinnen. | Foto: Thomas Strack

Wollen Borussia Emsdettens Landesliga-Fußballerinnen noch mal Tabellenplatz 1 angreifen, dann brauchen sie zum Rückrunden-Auftakt am 1. März dringend einen Sieg. An dem Samstag nämlich reist der bereits um sieben Punkte enteilte Spitzenreiter BW Aasee an. Problem: Während die Gäste laut Borussen-Trainer Birger Röber in der Winter-Vorbereitung „gut unterwegs“ sind, hakt es bei seinem eigenen Team enorm. „Wir werden gegen Aasee aus einer Phase kommen, in der wir nicht wissen, wo wir stehen.“


Zwei von vier Testspielen sind aufgrund Personalmangels bzw. eines schneebedeckten Platzes ausgefallen. Auch das ursprünglich an diesem Donnerstag geplante Punktspiel bei SV Langenhorst-Welbergen musste auf den 30. April verschoben werden. Beide Teams, so Röber, „haben zu viele Kranke und Verletzte“. Bei Borussia etwa haben sich in der Vorbereitung Kristin Wissing und Wencke Röber Bänderrisse zugezogen. Hinzu kommt die anhaltende Krankheitswelle. An ein kurzfristiges Testspiel sei daher aktuell nicht zu denken, sagt Röber. Womöglich klappe es nächste Woche noch mit einem Spiel gegen die eigene Reserve.

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Kristin Wissing zog sich im Januar bei der Hallenkreismeisterschaft einen Bänderriss zu. | Foto: Thomas Strack

Hinzu kommt: Borussia hat keinen Kunstrasen. So wird auf einem gefrorenen oder matschigen Platz samt dazugehöriger Verletzungsgefahr trainiert, oder man weicht wie am Dienstag in die Soccerhalle aus, die laut Coach aber „kein Training auf dem Platz ersetzt“. Am Mittwoch stand zudem individuelles Laufen an. „Der Teamspirit wird dadurch erheblich gestört“, sagt er über die fehlenden gemeinsamen Einheiten. Ganz zu schweigen von der ausbleibenden spielerischen Entwicklung. Röber: „Ich kann Stillstand nicht leiden.“

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