Mit vier späten Toren zauberten Borussias Landesliga-Fußballerinnen am vergangenen Wochenende in Wessum aus einem 0:2-Rückstand einen 4:2-Sieg. Warum spielen sie nicht einfach immer so wie in den letzten zehn Minuten? Trainer Birger Röber lacht, antwortet: „Keine Ahnung. Aber jedem bei uns ist klar, dass gute zehn Minuten nicht in jedem Spiel reichen.“ Jetzt Sonntag beim ASC Schöppingen fordert er, „von der 1. Minute an da zu sein, die richtige Körpersprache zu zeigen“. Seine Elf solle „gut gegen den Ball und mutig mit dem Ball“ agieren. Denn zuletzt fehlte vorne die Zielstrebigkeit, und auch angesichts des Abwehrverhaltens raufte sich Röber ein ums andere Mal die Haare. Wie bei Wessums Konter-Tor zum 2:0. „Eine Vollkatastrophe. Unsere Kette bleibt auf der Höhe stehen, statt sich fallen zu lassen. So fängst du dir gegen jede Landesliga-Mannschaft Tore.“
Beim Personal gelte: „Drei weg, drei wieder da.“ Weg: Kristina Evsin, Jule Mussenbrock (beide Urlaub) und evtl. die angeschlagene Wencke Röber. Zurück sind Hannah Kleve, Hannah Scheipers, Nina Post. Dieses ewige Hin und Her im Kader sei einer der Gründe für die fehlende Konstanz, erklärt Coach Röber.
Beim Tabellen-Neunten Schöppingen soll auf jeden Fall ein Sieg her. „Wir wollen oben dranbleiben.“
Sonntag, 20.10.24 - 13.15 Uhr, Vechte-Stadion: ASC Schöppingen - Borussia-Frauen.