-mho- RHEINE. Da rutscht uns doch tatsächlich ein „Herzlichen Glückwunsch“ heraus. Findet Klaus Frank allerdings gar nicht lustig. „Warum Glückwunsch? Weil wir nur 0:2 verloren haben?“ Er selbst fand es einfach nur „enttäuschend. Es war mehr drin“. Dabei waren die Voraussetzungen ziemlich mies. Coach Frank musste am Sonntag mit seiner Borussen-Reserve beim A-Liga-Giganten Germania Hauenhorst ran, lief personell auf der letzten Rille, kurzfristig sagten auch die erkrankten Linus Zollfrank und Lutz Hermeling noch ab. So war auf vielen Positionen großes Improvisieren angesagt. „Wir haben aber als Kollektiv komplett dagegen gehalten und uns super verkauft“, betonte Frank. „Gegen so einen Gegner muss allerdings alles passen.“
Doch das war nicht der Fall. Vorm 1:0 (14.) vertändelte Jordi Albers im Zentrum den Ball, beim anschließenden Pass in die Tiefe auf Torschütze Roman Streitenberger roch es stark nach Abseits. Kurz vor der Pause muss das 1:1 fallen, frei im Sechzehner hätte Dani Fahad abspielen oder sich den Ball auf seinen starken rechten legen können, schoss aber überhastet mit links drüber. Und Yannick Beermanns 2:0 (71.) ging, so Frank, ein Foulspiel auf Außen voraus.
