Borussia bereitet sich vor. Am Dienstagabend bat Trainer Roland Westers sein neues Team zur ersten Einheit im Walter-Steinkühler-Stadion. Und „neu“ ist das Stichwort: Zehn Neuzugänge habt der Westfalenligist geholt. Coach Westers hat die große Aufgabe, die neue Borussia zu formen.
Und: Noch ist der Kader nicht komplett. „Wir haben noch Kontakte, stehen noch in Gesprächen“, erklärten Trainer Westers, Sportleiter Hans-Dieter Jürgens und Berater Cello Langenstroer unisono. Auch am Dienstagabend war ein Trainingsgast mit dabei. Nächste Neuverpflichtung? Abwarten.
Acht der zehn „Neuen“ waren vor Ort, und zwar: Tim Kraushaar, Markus Weidel, Julius Hölscher, Silas Burke, Arne Moselage, Noah Afiemo, Lars Dömer und Engin Shegay. Es fehlten von den Zugängen nur Laurentin Tuca und Dani Fahad, die etwas später einsteigen.
Jule Hölscher, Neuzugang vom Oberligisten FCE Rheine, verriet, dass er „sich richtig frisch fühlt“, dass seine Verletzung ausgeheilt sei und er „richtig Bock“ habe, bei Borussia loszulegen. Für den Wechsel vom Ober- zum Westfalenligisten waren für den jungen Vater „private Gründe“ hauptsächlich ausschlaggebend. Mit Keeper Lars Dömer tauchte bei den Borussen auch ein bekanntes Gesicht auf, hatte er doch lange zum rot-weißen Kader gehört, bevor es ihn in seine Fußball-Heimat Reckenfeld zurückgezogen hat. Jedoch: „Nach meinem Armbruch war ich lange raus. So wollte ich jedoch nicht aufhören“, erklärte Dömer. Da hatte Trainer Westers leichtes Spiel, Dömer zum Comeback zu überreden.
Nach dem Foto-Termin mit der EV ging es auf dem Nebenplatz zur Sache. Aufwärmen, danach wurde die Trainingsgruppe getrennt. Während die einen den beliebten „Kreis“ absolvierten, startete der Rest mit dem weniger beliebten Cooper-Test. Wer ist wie fit nach der Sommerpause. Der Test gibt einen ersten Fingerzeig. „Henne„ Laumann ist – wie immer – der Fitteste, rannte vorneweg, überrundete die Kollegen.