Selbstvertrauen für die Liga holen
Foto: Thomas Strack
Marius Klöpper (r.) und die Westfalenliga-Fußballer von Borussia Emsdetten treten heute im Pokal gegen Ochtrup an.
„Wir sollten zusehen, dass wir eine Runde weiter kommen“, hat Roland Westers klare Vorstellung vom Ausgang des Pokalspiels seiner Westfalenliga-Fußballer von Borussia Emsdetten am Donnerstagabend (28.09.23 Anstoß: 19:00 Uhr - Witthagen 2B, 48607 Ochtrup) beim FSV Ochtrup. Der ist kein Unbekannter für die Rot-Weißen, steht der Gegner aus der Töpferstadt doch in der Kreisliga A unter anderem mit der Reserve vom Teekotten in Konkurrenz.
„Wir spielen drei Ligen höher und nehmen die Favoritenrolle an“, sagt der Trainer im Vorfeld – ist sich aber auch darüber im Klaren, dass die Begegnung kein Selbstläufer wird. „Wir nehmen den Gegner nicht auf die leichte Schulter“, betont Westers. Dass das FSV-Team nach sechs Spieltagen mit sechs Punkten aus zwei Siegen und vier Niederlagen nur auf dem zehnten Platz steht, sieht er nicht als Maßstab. „Ochtrup hat mehr Qualität als die Tabelle aussagt.“
Borussia – aktuell mit acht Punkten auf dem elften Rang der Westfalenliga – geht mit Rückenwind aus dem 1:1 (0:1)-Unentschieden beim SC RW Maaslingen ins Pokalspiel, erwies sich am vergangenen Wochenende als harte Nuss für den Tabellenzweiten. „In der ersten Halbzeit haben wir noch wenig Zugriff gekriegt, aber die zweite Halbzeit war sehr, sehr gut“, freut sich der Trainer über eine gute Leistung. „Daran wollen wir fußballerisch anknüpfen und Selbstvertrauen für die nächsten Meisterschaftsspiele tanken.“ Außerdem möchte Westers die Gelegenheit nutzen, den Männern aus seinem Kader ihre Spielzeiten zu gönnen, die zuletzt nicht so viel zum Zuge gekommen sind.
Nicht am Ball ist Henrik Möllers, der noch an seinen Muskelproblemen laboriert. „Für ihn käme ein Einsatz noch zu früh“, informiert der Trainer. Auch auf Moritz Uphoff müssen die Borussen nach seinem mehrfachen Nasenbeinbruch noch verzichten. Westers: „Ich hoffe, dass er am Wochenende wieder einsatzbereit ist, wenn er seine Maske bekommt.“