-klü- EMSDETTEN. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragt nicht nur die Kölner Band Höhner in einem ihrer Songtexte, sondern auch so mancher Borussen-Fan mit Blick auf den nächsten Spieltag. Am Sonntag trifft die von Roland Westers trainierte Westfalenligatruppe auf das noch punktlose Schlusslicht FC Nordkirchen (Anstoß 17.09.23 - 15:00 Uhr, Walter-Steinkühler-Stadion). „Ich telefoniere öfters mal mit dem Nordkirchener Trainer Mario Plechaty. In den ersten Spielen hatte der FC massive Personalprobleme, die sich jetzt langsam bessern. Die Mannschaft ist mit Sicherheit nicht so schlecht, wie es der momentane Tabellen- und Punktestand aussagt“, warnt Westers vor der Elf aus der Stadt des Schlosses Nordkirchen, auch „Westfälisches Versailles“ genannt.
Bei der 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende, der dritten Pleite in Folge, war Borussen-Coach Westers seine Mannschaft gerade im zweiten Durchgang nicht mehr zwingend genug. Auch habe die letzte Aggressivität beim Spiel gegen den Ball gefehlt.
Zudem gefiel ihm die Stimmung auf dem Platz nicht. „Die Jungs müssen mehr positiv miteinander kommunizieren, sich auch in Stress-situationen weiter pushen und bei Gegentoren dürfen die Köpfe nicht mehr so schnell nach unten gehen. Da haben wir in der Trainingswoche dran gearbeitet, mal schauen, ob es gegen Nordkirchen schon fruchtet“, erklärt Westers.
Den FC wegen des Tabellenstandes auf die leichte Schulter nehmen, „da sollte niemand in unserer Situation auch nur im Traum dran denken“, mahnt der Coach. Henrik Möllers wird nach muskulären Problemen wieder im Kader stehen. Max Rengers, Paul Quibeldey und Konstantin Baans haben sich dafür in den Urlaub verabschiedet.