Trainingslager der Borussia-Frauen zum Vorbereitungs-Abschluss
Die Borussia-Frauen verbrachten das Wochenende im Trainingslager in Sögel und nutzten das u.a. für ein Fotoshooting im Schloss Sögel (oben von links): Borussia-Vorsitzender Henrik Helmer, Co-Trainer Thomas Claßen, Kristin Wissing, Lea-Sophie Rüskamp, Trainer Birger Röber, Franziska Leusmann, Tanja Guzberg, Dana Wähning, Jule Mussenbrock, Loreen Claßen, Borussia-Vorstand Manfred Schwartze, (Mitte von links): Samira Gauchan, Marie-Sophie Prinz, Ann-Christine Klose, Kim Lea Wolters, Hannah Scheipers, Joana Tecklenborg, Eva Lukasiewicz, Jennifer Watson, (unten von links): Hannah Kleve, Vivien Konermann, Frieda Kortemann, Jule Uhlenbrock, Anita Kötter, Manon Beike, Ina Teltenkötter und Joke Borgmann.
Quasi als krönender Abschluss der Vorbereitung auf die Landesliga-Saison 2023/24, die am kommenden Wochenende beginnt, fuhr die 1. Frauen-Mannschaft der Borussia am Wochenende ins Trainingslager ins niedersächsische Sögel. 23 der insgesamt 24 Fußballerinnen des Kaders waren mit von der Partie, auch verletzte Spielerinnen, die bei den Einheiten vor Ort nur zuschauen konnten, waren dabei.
„Ich wollte die ganze Bande mal drei Tage lang komplett zusammen haben“, erläuterte Borussia-Trainer Birger Röber. Und sein Fazit fiel dann auch absolut positiv aus: „Wetter, Essen, Unterkunft, Trainingsmöglichkeiten und die Einheiten – alles war sehr gut.“ Auch die Spielerinnen, so Röber, seien „total begeistert“ gewesen und hätten das Trainingslager „cool“ gefunden.
Nach der Anreise am Freitag gab es eine erste Einheit auf dem Kunstrasenplatz, der den Borussinnen an allen drei Tagen komplett zur Verfügung stand. Am Abend verfolgte das Team den Bundesliga-Auftakt im TV. Am Samstagmorgen wurde eine Runde gejoggt. Nach dem Frühstück gab es ein Videostudium, bevor es auf den Trainingsplatz ging. Der Nachmittag begann mit einem Team-Fotoshooting, u.a. im benachbarten Schloss Sögel.
Zudem stattete der Borussen-Vorstand dem Frauen-Team einen Besuch ab. Anschließend folgte die dritte Einheit auf dem Platz, bevor der Tag dann mit einem gemeinsamen Grillen ausklang.
Da kein Testspielgegner zu finden war, trainierten die Borussinnen am Sonntagmorgen noch mal zwei Stunden und erstaunten ihren Trainer beim Abschlussspiel, das „richtig, richtig gut war“. Nach dem Essen ging es dann heim nach Detten.
Das Trainingslager in Sögel war das i-Tüpfelchen auf eine „insgesamt gute Vorbereitung“, wie Coach Röber zusammenfasst. Auch die letzten beiden Testspiele der Borussia-Frauen, das 3:3 gegen Regionalligist Rhade sowie der 6:0-Sieg in Hopsten – Tore: Lea Rüskamp (2), Jenni Watson, Hannah Scheipers, Dana Wähning und ein Eigentor – haben dazu beitragen. „In den ersten drei Wochen haben wir zwar gut trainiert, aber die Testspiele liefen zum Teil nicht so gut“, bilanziert Röber.
Der im Laufe der Vorbereitung auch zur Erkenntnis kam, dass das von ihm präferierte Spielsystem „nicht zum Team passt. Daher sind wir zum 4:4:2 zurückgekehrt. Für die Mannschaft war diese Umstellung gewinnbringend“.
Und wo soll es in der Saison 2023/24 hingehen? Röber: „Unser Ziel ist es, erfolgreicher zu spielen als in der Vorsaison.“ Da stand am Ende Rang sechs mit 37 Punkten und 45:26 Toren zu Buche. Gleichwohl ist Röber davon überzeugt, dass die Frauen-Landesliga 3 „qualitativ besser besetzt ist als in der Spielzeit zuvor“. Denn: „Schalke 04 ist kein normaler Aufsteiger, Billerbeck ein starker Verbandsliga-Absteiger, zudem gibt es die etablierten Teams wie z.B. Arminia Ibbenbüren II oder Auftaktgegner GW Nottuln, eine Mannschaft, die um den Titel mitspielen wird.“ Für die Borussia-Frauen ist daher der Start am Sonntag in Nottuln schon eine echte Standortbestimmung.
Röber: „Es gibt sicher fünf Mannschaften, die oben mitmischen werden – und wir wollen dabei sein.“ Das gelinge aber nur, „wenn wir in allen Bereichen im Vergleich zur Vorsaison einige Prozente draufpacken. Und die Mannschaft hat in der Vorbereitung das Signal gesendet, dass sie dazu bereit ist.“
