Borussia spielt am Sonntag in Hiltrup / Torjäger Mladenovic:
Foto: Oberheim
Daniel Mladenovic (links) hatte bei seinem Punktspieldebüt für die Borussen einen Traumeinstand, erzielte gleich drei Tore beim 4:1-Sieg der Rot-Weißen über den 1. FC Nieheim. Kann er am Sonntag im Auswärtsspiel bei seinem Ex-Club TuS Hiltrup nachlegen?
Christoph Niemeyer
EMSDETTEN. Mit drei Treffern legte der neue Borussen-Stürmer Daniel Mladenovic beim 4:1-Sieg seines Teams über Nieheim ein Traum-Debüt hin. Kann der Torjäger am Sonntag im ersten Westfalenliga-Auswärtsspiel der neuen Saison beim TuS Hiltrup nachlegen?
Hallo Daniel. Wie war denn dein Borussia-Debüt für dich?
Daniel Mladenovic: Es hat mich sehr gefreut, vor allem, dass ich der Manschaft mit meinen drei Toren zum Sieg verhelfen konnte.
Jetzt geht es am Sonntag zum TuS Hiltrup.
Ein besonderes Spiel für mich. Ich habe dort vor meinem Wechsel zu Borussia Emsdetten vier Jahre lang gespielt und kenne noch einige TuS-Akteure. Ich sehe der Partie mit Spannung und Vorfreude entgegen.
Der TuS ist mit einer 2:6-Niederlage bei GW Nottuln deutlich schlechter als die Borussia in die Saison gestartet.
Man darf dieses 2:6 nicht zu hoch hängen. Der TuS hat jetzt gegen uns sein erstes Heimspiel und wird dann sicherlich ein ganz anderes Gesicht zeigen.
Aber die Borussen wollen vom Osttor schon was mitnehmen?
Wenn wir mit der gleichen Einstellung wie gegen den 1. FC Nieheim in diese Partie gehen, dann haben wir sicherlich die Chance, die drei Punkte zu holen.
Werden dir deine Hiltruper Ex-Kollegen auch so viel Platz gönnen wie zuletzt die Nieheimer?
Wenn sie das tun, dann könnte es vielleicht auch am Sonntag ein-, zweimal klingeln.
Das würde Borussia-Trainer Roland Westers freuen. Doch der Coach ist mit Blick auf die Trainingswoche nicht so zufrieden: „Bei manch einem herrschte nach dem 4:1-Auftaktsieg eine etwas zu gute Stimmung. Wir haben in dieser Woche nicht so fokussiert trainiert wie in der Vorwoche. Daher mussten wir am Donnerstagabend auch mal ein paar klare Worte sprechen.“
Den eigenen 4:1-Sieg über Nieheim wie das 2:6 der Hiltruper in Nottuln will der Coach nicht überbewerten. „Die Partie in Nottuln hätte auch 2:1 für GW ausgehen können“, hat sich Westers, der die Nottulner in der Vorsaison trainierte, informiert.
Froh ist er, dass er „mehr personelle Alternativen als vor einer Woche“ zur Verfügung hat. Mit Ohde, Hagel, Rengers und Behrendt spielten vier Kicker aus dem Westfalenliga-Kader am Donnerstag beim 2:2 der Reserve in Leer.
Westers ist gespannt, „ob die Mannschaft in der Lage ist, am Sonntag den Hebel wieder umzuwerfen“ und nach einer durchwachsenen Trainingswoche dennoch eine starke Leistung in Hiltrup abrufen kann. Änderungen in der Start-Elf hält er durchaus für möglich.