Toller Einstand von Lea Sophie Rüskamp
Nach einem halben Jahr Fußballopause und ohne vorher trainiert zu haben, benötigte Lea Sophie Rüskamp nur fünf MInuten, um wieder ins Tor zu treffen.
Durch einen 6:0-Sieg beim A-Ligisten FSV Ochtrup erreichten Borussias Landesligafrauen am Dienstag das Finale des Kreispokals.
So weit, so erwartbar. Überhaupt nicht erwartet worden war dagegen, dass pünktlich zur Partie die Spielberechtigung für Lea Sophie Rüskamp (Foto) eintraf. Rüskamp hatte bei Arminia Ibbenbüren in der U 17-Bundesliga schon unter Trainer Birger Röber gespielt, der auch den Kontakt zu ihr hielt, als sie zuletzt für den SV Meppen II in der Regionalliga auflief. Dort verlor sie die Lust am Fußball, die Röber nun wieder in ihr weckte. Und so saß sie, die eigentlich als Neuzugang für die kommende Saison eingeplant war, plötzlich schon am Dienstag auf der Bank, ohne vorher auch nur einmal mit den Borussinnen trainiert zu haben. In der 72. Minute wurde sie dann für Meike Gehring eingewechselt. Und nur fünf Minuten später stellte sie nach tollem Pass von Eva Lukasiewicz den 6:0-Endstand her.
Danach ließen es die Borussinnen, die vorher durch Franziska Leusmann (3.), Kim Wolters (18.), Nina Post (27.), Hannah Scheipers (37.) und Jule Uhlenbrock (59.) getroffen hatten, ruhiger angehen, sodass der „gute Kreisligist“ (Birger Röber) das Ergebnis in Grenzen halten konnte.
Das Finale gegen den Westfalenligisten Germania Hauenhorst findet voraussichtlich am Mittwoch, 7. Juni, am Teekotten statt.
