Mit dem 5:2-Sieg am Sonntag über den TuS Haltern hat Borussia Emsdetten nun auch in der Rückserie der Westfalenliga-Saison 2022/23 schon 18 Punkte gesammelt. Wie es auch in der Hinrunde der Fall gewesen ist. 

Jetzt hat das Team noch zwei Spiele vor der Brust – Mittwoch um 19.30 Uhr die Nachholpartie zuhause gegen den FC Preußen Espelkamp und Sonntag beim SV Rödinghausen II – dann ist die Saison 2022/23 für die Rot-Weißen vorbei. 

Trainer Hans-Dieter Jürgens ist schon jetzt mit der Spielzeit „sehr zufrieden“, wie er betont. Der Klassenerhalt ist bereits seit Wochen perfekt, damit das große Ziel erreicht. Jetzt hat der Trainer, der in der neuen Saison die Sportliche Leitung am Teekotten übernimmt, noch den Wunsch „am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen“. 

Aktuell ziert Borussia Emsdetten mit 36 Punkten Rang sieben der Westfalenliga Staffel 1. Der SV Rödinghausen II, Gegner und Gastgeber im letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag, hat vier Zähler weniger auf dem Konto. „Wir müssen wenigstens noch einen Punkt holen, besser wären drei Punkte“, rechnet Hans-Dieter Jürgens hoch, wie es mit dem einstelligen Tabellenrang klappen könnte. 

Und die personellen Voraussetzungen sind gut, dass am Mittwochabend gegen Espelkamp ein weiterer Borussen-Dreier gelingen kann. Denn Jürgens stehen diesmal auch die Spieler zur Verfügung, die er an die Reserve, die im Abstiegskampf der Kreisliga A steckt, abgestellt hat. 

Damit hat der Coach sogar Alternativen zur Verfügung, obwohl mit „Henni“ Ohde, Kapitän Nick Wedi und „Henne“ Laumann weiterhin drei Stammkräfte ausfallen. Zudem fehlt Kevin Torka, der sich im Spiel gegen Haltern einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. 

Dafür ist aber Sören Wald wieder dabei, der seine Gelb-Rot-Sperre abgebrummt hat. 

Trotz der fünf Treffer, die das Borussia-Sturmduo Kevin Hagemann, er traf dreimal, und Tom Holöchter am Sonntag gegen Haltern erzielte, überlegt Coach Jürgens noch, ob er das Duo erneut gemeinsam in der Spitze aufbietet. „Wir reagieren ja auch immer auf die Raumaufteilung des Gegners“, erklärt der Trainer. „Daher habe ich mich noch nicht festgelegt, mit welcher Formation wir gegen Espelkamp, das zuletzt immer im 4:2:3:1-System gespielt haben, beginnen werden.“ 

Groß vorbereiten werden sich die Borussen auf Espelkamp nicht. Am Montag liefen die Spieler individuell aus, am Dienstagabend war trainingsfrei und am Mittwoch geht es auf den Platz. 

Der Gast, einst als Titelfavorit gehandelt, ist als Tabellenzwölfter zwar gerettet, blickt aber auf eine insgesamt enttäuschende Runde zurück. Die Borussen, zumal sie in guter Besetzung antreten, haben also sicherlich gute Chancen, im Nachholspiel den nächsten Dreier einzufahren.