LOKALSPORT EMSDETTEN
Der Fußballgott kann nicht zweimal so böse mit uns sein
Sebastian Kotschate (r.) will mit der Borussenreserve am Sonntag gegen FSV Ochtrup das Glück förmlich erzwingen.
-we- EMSDETTEN. Alles gegeben, acht dicke Chancen gehabt, in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter verballert und 0:1 verloren: Das Spiel bei Germania Hauenhorst war vor einer Woche ein Schlag ins Gesicht von Borussias Reserve.
„Wir werden Sonntag gegen FSV Ochtrup mit dem gleichen Einsatz zur Sache gehen und uns zerreißen. Dann muss einfach ein Punkt drin sein. Denn der Fußballgott kann nicht zweimal so böse mit uns sein“, ist Trainer Bastian Blankemeyer fest überzeugt.
Seine Mannschaft verharrt nach der Niederlage in Hauenhorst weiterhin auf den Abstiegsrängen, muss jetzt sechs Punkte auf das rettende Ufer aufholen. Die Qualität für die A-Liga hat das Team in den letzten Wochen oft genug bewiesen. Was fehlt, ist ein Knipser im Strafraum. „Und das nötige Glück“, musste Blankemeyer zuletzt mehrfach erkennen, dass das alte Fußballgesetz, nach dem Teams, die unten drin stehen, auch noch das Pech gepachtet haben, nach wie vor stimmt. Die Borussen wollen dieses Gesetz jetzt endlich brechen.
Sonntag, 13 Uhr, Kreisliga A: Borussia Emsdetten II - FSV Ochtrup, Walter-Steinkühler-Stadion, Rheiner Straße 210.