LOKALSPORT EMSDETTEN
Nur die Finalisten schlagen die Borussia
Jule Rademacker (r.) hat es hier im Auftaktspiel gegen den Universitäts-Futsal-Club Münster gleich mit zwei Gegnerinnen zu tun. Nur dieser UFC und der SV Thülen landeten bei der Westfalenmeisterschaft am Ende vor den Borussinnen.
Was für ein unerwarteter Erfolg: Bei den Futsal-Westfalenmeisterschaften sicherten sich die Frauen von Borussia Emsdetten am Sonntag in Greven die Bronzemedaille. Nur die beiden Finalteams waren in der Lage, die Rot-Weißen zu schlagen.
Die Borussinnen hatten das Pech gleich auf den späteren Westfalenmeister, den UFC Münster, zu treffen. Jennifer Watson brachte Emsdetten zwar in Führung, doch das eingespielte Futsal-Team siegte noch mit 2:1.
Danach aber machte den Spielerinnen von Trainer Birger Röber niemand mehr etwas bezüglich des Futsals vor. Franziska Leusmann (2) und Kim Wolters sorgten für einen 3:0-Sieg gegen Herne-Horsthausen, der TSV Amshausen zog nach einem Tor von Nina Post mit 0:1 den Kürzeren. Und auch der große Name Schalke 04 schreckte die Borussinnen nicht: Ina Teltenkötter und Kim Wolters sorgten mit ihren Treffern für einen 2:0-Sieg.
Als Gruppenzweiter erreichten die Borussinnen so das Viertelfinale, in dem der TuS Sennelager wartete. Das Spiel stand auf des Messers Schneide, bis Jennifer Watson eine Minute und zwei Sekunden vor dem Ende zum 1:0 traf. Torfrau Marita Theele sicherte den Sieg danach noch mit zwei Paraden ab.
Im Halbfinale ging es gegen den SV Thülen, den ungeschlagenen Sieger der Gruppe A. Und der ließ sich auch von den Borussinnen nicht bremsen: Katja Bette traf in der 7. der elf Minuten zum 1:0, zehn Sekunden vor Schluss erhöhte Maja Waßmann auf 2:0. „Verdient“, wie Birger Röber befand.
Im Spiel um Platz drei aber war der Frust wieder schnell vergessen. Und auch der 0:1-Rückstand durch Lara Reher (4.) schockte die Emsdettenerinnen nicht. Franziska Leusmann glich schnell aus (6.), und durch einen Doppelschlag sorgten Nina Post in der 9. und Kim Wolters in der 10. Minute für einen 3:1-Sieg, der Borussia den dritten Platz der Westfalenmeisterschaft bescherte.
Im Endspiel bezwang danach der UFC Münster den SV Thülen knapp mit 2:1 Toren.
